Bürgerinformation zum Neubau der Moschee
am 18. Januar 2018 um 19 Uhr in der alten Moschee Käppelestraße 3
Die türkisch-islamische Gemeinde DITIB stellt ihr Projekt vor und beantwortet Fragen der Bürger.
Die Veranstaltung wurde von 250 - 300 interessierten Bürgern besucht.
Hier der Beitrag des SWR.
Meine eigene (Cornelius Berkmann) Meinung zu den Diskussionen um den Moschee-Neubau:
Der Bürgerverein Oststadt und die Oststadt Nachbarschaft haben in den Räumen der bisherigen Moschee eingeladen, um die Bürger zu informieren und mit einzubeziehen in die Planungen der neuen Moschee. Eingeladen waren auch Vertreter der Stadt, so auch der Baubürgermeister Obert. Der Standort der Moschee in der Käppelestraße ist in einem Gewerbegebiet zwischen Einkaufsmärkten, Fitnesszentren, ENBW, Verkehrsbetriebe, ... .
Das Gelände gehört der türkischen Moscheegemeinde. In einem Gewerbegebiet können die Gebäude frei gestaltet werden. Dieses Recht gilt natürlich auch für die Moschee.
Die bisherige Moschee ist in der Lagerhalle einer ehemaligen Fabrik. Die geplante Moschee zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass mit viel Glas gebaut wird, um damit auch Offenheit nach außen anzubieten. Sie hat ein Minaret, von dem aber kein Muezzin-Ruf ertönt. Das als die Grundfakten, und das sollte und wollte die Informationsveranstaltung darstellen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung wurde unter anderem durch Leserbriefe an den Bürgerverein deutlich, dass es schwierig werden wird, dieses Informationsziel zu erreichen, da die Tendenz dahin ging, die Lage in der Türkei, die Staatsnähe der Religionsbehörde Ditib, den Islam an sich zu thematisieren, um die Moschee abzulehnen. Wenn man sich den Live-Ticker von KA-News anschaut, kann man verfolgen, dass die meisten gar nicht an Gesprächen und Diskussionen interessiert waren, sondern durch die Fragestellungen nur vorgefertigte Meinungen bestätigt haben wollten.
In den Leserbriefen, die danach in den BNN veröffentlicht wurden, ist es dann genauso, die Tendenz ist Ablehnung aufgrund des Systems dahinter. Das die muslimischen Mitbürger schon sehr lange hier unauffällig wohnen, dass es eine Moscheegemeinde mit Moschee (in der Lagerhalle) bereits gibt, wird dabei wohl ausgeblendet.
Damit das ganze mal ganz nüchtern und sachlich betrachtet wird, habe ich mich entschlossen, als Gegengewicht ebenfalls einen Leserbrief zu schreiben. Die BNN haben als Überschrift zu diesem Leserbrief einen Teilsatz von mir zitiert "Wenig zielführend". Schöner, weil nach vorne gerichtet, hätte ich ein anderes Zitat "Kein Grund zur Aufregung" als Überschrift gefunden.
Leserbrief an Bürgerverein und BNN:
Post:
Moschee Neubau Infoabend in der alten Moschee DO 18.01.2018 19 Uhr
Hier der Beitrag des SWR.
Meine eigene (Cornelius Berkmann) Meinung zu den Diskussionen um den Moschee-Neubau:
Der Bürgerverein Oststadt und die Oststadt Nachbarschaft haben in den Räumen der bisherigen Moschee eingeladen, um die Bürger zu informieren und mit einzubeziehen in die Planungen der neuen Moschee. Eingeladen waren auch Vertreter der Stadt, so auch der Baubürgermeister Obert. Der Standort der Moschee in der Käppelestraße ist in einem Gewerbegebiet zwischen Einkaufsmärkten, Fitnesszentren, ENBW, Verkehrsbetriebe, ... .
Das Gelände gehört der türkischen Moscheegemeinde. In einem Gewerbegebiet können die Gebäude frei gestaltet werden. Dieses Recht gilt natürlich auch für die Moschee.
Die bisherige Moschee ist in der Lagerhalle einer ehemaligen Fabrik. Die geplante Moschee zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass mit viel Glas gebaut wird, um damit auch Offenheit nach außen anzubieten. Sie hat ein Minaret, von dem aber kein Muezzin-Ruf ertönt. Das als die Grundfakten, und das sollte und wollte die Informationsveranstaltung darstellen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung wurde unter anderem durch Leserbriefe an den Bürgerverein deutlich, dass es schwierig werden wird, dieses Informationsziel zu erreichen, da die Tendenz dahin ging, die Lage in der Türkei, die Staatsnähe der Religionsbehörde Ditib, den Islam an sich zu thematisieren, um die Moschee abzulehnen. Wenn man sich den Live-Ticker von KA-News anschaut, kann man verfolgen, dass die meisten gar nicht an Gesprächen und Diskussionen interessiert waren, sondern durch die Fragestellungen nur vorgefertigte Meinungen bestätigt haben wollten.
In den Leserbriefen, die danach in den BNN veröffentlicht wurden, ist es dann genauso, die Tendenz ist Ablehnung aufgrund des Systems dahinter. Das die muslimischen Mitbürger schon sehr lange hier unauffällig wohnen, dass es eine Moscheegemeinde mit Moschee (in der Lagerhalle) bereits gibt, wird dabei wohl ausgeblendet.
Damit das ganze mal ganz nüchtern und sachlich betrachtet wird, habe ich mich entschlossen, als Gegengewicht ebenfalls einen Leserbrief zu schreiben. Die BNN haben als Überschrift zu diesem Leserbrief einen Teilsatz von mir zitiert "Wenig zielführend". Schöner, weil nach vorne gerichtet, hätte ich ein anderes Zitat "Kein Grund zur Aufregung" als Überschrift gefunden.
Leserbrief an Bürgerverein und BNN:
Seit
sehr vielen Jahren gibt es in der Oststadt im Gewerbegebiet zwischen
Einkaufsmärkten und Fitnessinstituten eine Moschee. Seit vielen Jahren ist auch
das türkische Konsulat in der Oststadt. Wenn jetzt die Moschee in der
ehemaligen Fabrikhalle durch eine Moschee ersetzt wird, die dem Stand der
Technik entspricht und dann auch aussieht wie eine Moschee, ändert sich de
facto überhaupt nichts an den bestehenden Verhältnissen. Die
Informationsveranstaltung des Bürgervereins Oststadt und der Oststadt
Nachbarschaft in den Räumen der bisherigen Moschee der Gemeinde als
Informationsgeber war deshalb auch keine Veranstaltung zur politischen Lage und
Einflussnahme der Türkei über die Ditib als Trägerverein bei uns. Es war auch
keine Veranstaltung über den Islam und den Abweichungen zu unserem
Werteverständnis. Denn es ging nicht um die große Politik sondern um nicht mehr
und nicht weniger um die Oststadt in Deutschland hier in unserer Nachbarschaft.
Sehr
viel im Islam ist bekanntermaßen nicht verhandelbar, da es grundsätzlich zum
System gehört. Genauso wie ja auch die Grundlagen unserer Kultur, unseren Wertekanons
nicht verhandelbar sind. Wenn man jetzt in Diskussionen dann nur noch diese
kritische Positionen vorbringt, wo man genau weiss, dass die andere Seite genauso
antwortet, wie man es erwartet, weil sie es gar nicht anders kann, dann ist das
wenig zielführend, weil man gar nicht an einer Antwort interessiert ist,
sondern nur eine Bestätigung von etwas will, was man sowieso weiß. Man erreicht
keine wirkliche Diskussion, wenn man den Gegner in eine Verteidigungsposition
drängt. Entscheidend ist das Zusammenleben mit den türkischen Mitbürgern. Und
das funktioniert hier in der Oststadt eigentlich gut und unauffällig. Solange
nicht gegen unsere Gesetze verstoßen wird, ist es ok. Eigenheiten des Islam, auch
wenn sie unserem Verständnis widersprechen, betreffen ja nur die Bürger der
Moscheegemeinden. Sie haben auf unser Leben, unsere Kultur keinen Einfluss,
wenn wir selbstbewusst uns ebenso unserer Kultur bewusst sind und unsere Werte
leben. Das ist die Grundlage eines Umgangs auf Augenhöhe miteinander. Wo man
ganz cool akzeptieren kann, dass andere auch anders sind. Und dann braucht man
auch vor nichts Angst zu haben.
Und
wie gesagt, durch den Neubau einer bereits vorhandenen Moschee ändert sich
überhaupt nichts an den Fakten in der Oststadt. Warum also all die Aufregung?
Post:
Moschee Neubau Infoabend in der alten Moschee DO 18.01.2018 19 Uhr
Der Originalkommentar in arabischer Schrift wurde überprüft.
AntwortenLöschenDa der Originalkommentar Werbung enthält, die mit diesem Beitrag nichts zu tun hat, wird der Kommentar gelöscht.
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